Uns ist wichtig, dass jeder Mitarbeiter genug Freiraum bekommt, sich mit neuen Themen zu beschäftigen und sein Wissen mit allen zu teilen – auch abteilungsübergreifend.
Wir haben nach einem Instrument gesucht, das es uns ermöglicht, einfach und schnell Themen zu diskutieren, Neues auszuprobieren und Lösungen für bestehende Probleme zu finden, und führen seit August 2016 alle 2-3 Wochen einen unternehmensweiten, sogenannten „Open Friday" durch – und das mit einem großartigen Erfolg.
Der „Open Friday" ist eine spontan organisierte Konferenz, bei der alle Teilnehmer das Programm beeinflussen können. Wir treffen uns morgens um 10 in der Lounge unserer „B1", und jeder, der ein Thema mitgebracht hat, stellt dieses kurz vor.
Der Themenauswahl sind hier keine Grenzen gesetzt. Neben Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops darf auch gerne die eigene Arbeit mitgebracht werden - manches Problem löst sich durch andere Blickwinkel vielleicht schneller.
Die Themen werden dann auf 5 Räume und 4 einstündige Zeitslots verteilt. Sobald alle mit der Aufteilung zufrieden sind, starten gegen 10:15 Uhr die ersten Sessions. Dabei gelten für uns folgende Regeln:
Besonders wichtig: Das „Gesetz der zwei Füße". Das Gesetz der zwei Füße ist Ausdruck der Freiheit und Selbstverantwortung. Der Teilnehmer bleibt nur so lange in einer Gruppe, wie er es für sinnvoll erachtet, also solange er etwas lernen und/oder beitragen kann.
Weiterer Ablauf:
Nach den ersten „Open Fridays" kann ich sagen, dass dieses Konzept für uns ein optimales Instrument ist, um Wissen zu verteilen, neue Talente unter den Mitarbeitern zu entdecken, Freiräume für neue Themen und Projekte zu schaffen, sich mit neuen Technologien zu beschäftigen, um den Austausch unter Kollegen, die nicht innerhalb eines Teams zusammenarbeiten, zu fördern sowie den oft sehr hohen Koordinations-Aufwand für Gruppentermine zu reduzieren.
Einfach ausprobieren oder einfach mal bei uns vorbeischauen.
Vielen Dank an sipgate aus Düsseldorf für die Inspiration!