Zum Jubiläum unserer drei Tochter-GmbHs (Units) blicken wir heute zurück auf zehn Jahre CI Decision Design. Im starken Beratungs- und Umsetzungsteam dieser Unit ist alles data driven.
Für unseren Blog haben sich die beiden Geschäftsführer Ben und Joe zusammengesetzt und die letzten zehn Jahre Revue passieren lassen.
Joe: Als wir vor zehn Jahren die CI Decision Design gegründet haben, waren wir acht Festangestellte. Unser Buzzword damals war BI, was wir, vor allem intern, in Backend und Frontend unterteilt haben. Wir haben mit Tools wie SAP Business Objects und IBM Cognos gearbeitet, die damals die Basis für BI Beratung waren – heute bieten wir diese gar nicht mehr aktiv an. Aus den Themen Data Warehouse und Business Intelligence hat sich dann unser heute verwendetes Data & Analytics Portfolio entwickelt.
Mehr zu unserem Data & Analytics-Portfolio:
Ben: Richtig und dafür gab es einige wichtige Treiber, die wir glücklicherweise sehr früh erkannt haben, unter anderem Big Data, die Cloud Initiative und das Aufkommen von Data Science. Wir haben festgestellt, dass der Begriff BI zu eng gefasst war und Data & Analytics sehr viel besser zu uns passt. Ich glaube, es gibt wenige IT Bereiche, die sich in den letzten 10 Jahren so bedeutend weiterentwickelt haben wie der Data & Analytics Sektor. Im Laufe der Zeit hat sich dann die Differenzierung entwickelt, mit der wir auch heute noch am Markt sind: Business Analyse, Data Engineering, Advanced Analytics und Data Science.
Joe: Wir haben uns in den zehn Jahren also permanent an die Bedürfnisse des Marktes angepasst, uns breiter aufgestellt und weiterentwickelt, sind uns aber im Kern immer treu geblieben.
Ben: Vor zehn Jahren waren unsere acht Festangestellten in ETL- sowie Reporting- und Dashboard-Entwickler*innen unterteilt. Im engeren Sinne haben wir früher sogar „nur“ zwischen fachlichen und technischen Berater*innen unterschieden. Die Bereiche Business Analyse und Consulting haben wir als damals noch dreiköpfige Geschäftsführung überwiegend übernommen, allerdings mit einem stärker praxisorientierten Ansatz als heute, der vor allem auf unserer langjährigen Berufserfahrung basierte. Über die Jahre haben sich diese Rollen in unsere heute bestehenden Rollen Advanced Analytics Consultant, Data Engineer und Big Data Engineer ausdifferenziert.
Joe: Es sind aber auch viele neue Rollen hinzugekommen. Wir haben IT Architects, ein Team aus Data Scientists und unsere Product Owner und Scrum Master bzw. Agile Coaches. Unsere Unit gliedert sich also in vier dedizierte, agil aufgestellte Produktteams mit sehr viel Eigenverantwortung, die deckungsgleich mit unserer Portfoliodifferenzierung sind. Hinzu kommt ein Zusatzteam aus Agile Coaches, die unsere agile Arbeitsweise begleiten und fördern.
Über die Jahre kamen viele neue Kolleg*innen hinzu, andere gingen. Ihr wollt sehen, wer heute in der CI Decision Design dabei ist? Dann schaut mal hier auf unserer Teamseite vorbei:
Ben: Joe und ich sind 2008 und 2006 zur CI gekommen und konnten bereits in unseren ersten Jahren im Rahmen des CI Excoms den Business Intelligence Bereich vertreten. Die Möglichkeit, in der Geschäftsführung der neuen Data & Analytics Unit die Entwicklung der CI maßgeblich mitgestalten zu können, hat uns riesig gefreut und natürlich gerade in den ersten Jahren auch sehr gefordert. Mit Andreas hatten wir das große Glück, einen der Gründer der Cologne Intelligence als Geschäftsführer in der CI Decision Design an unserer Seite zu haben, der uns geholfen hat, die Untiefen der Entwicklung einer neuen Unit und speziell in der Geschäftsführung weitgehend unfallfrei und vielmehr sehr positiv zu meistern. Andreas hat sich dann nach ca. fünf Jahren der gemeinsamen Geschäftsführung aus der CI Decision Design zurückgezogen, um verstärkt die übergeordneten CI Gruppenthemen weiterzuentwickeln. Der Wechsel hat Joe und mir im Nachhinein gesehen sehr gutgetan. Mittlerweile werden wir häufig als „altes Ehepaar“ beschrieben, am Anfang unserer gemeinsamen CI Zeit waren wir manchmal vermutlich eher die berüchtigten Kesselflicker. Gerade in den letzten fünf Jahren und besonders verstärkt durch die Effekte der Pandemie haben wir begonnen, unsere Unit auf Wachstum auszurichten und haben uns vor allem in einem agilen Transformationsprozess mit unseren Produktteams neu aufgestellt.
Joe: Ja richtig. Und auch beim Thema Frauenanteil sind wir auf einem sehr guten Weg. Bei Gründung der Unit waren wir nur Männer. Heute haben wir ein tolles Team mit über 40 Mitarbeiter*innen und sind stolz, dass unser Frauenanteil stetig steigt, mittlerweile bei 25 Prozent liegt und zu einer vielfältigen und erfolgreichen Organisation beiträgt.
Joe: Neben einigen sehr schönen Projekten, z. B. mit der Deutschen Post, congstar, Zurich oder dem Bundesanzeiger, stechen da vor allem die Teamevents hervor. Von Feiern im Blackfoot Beach bis hin zu verschiedenen Ausflügen nach Emden, Antwerpen, Ostende oder Maastricht, waren da viele tolle Momente bei, die uns als Unit und als Team zusammengeschweißt haben.
Joe: Es gab in den zehn Jahren einige Trends, die aufgeflammt sind, von denen man heute nicht mehr viel hört. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass die Trends wirklich „gegangen“ sind, sondern diese Technologien werden heute in anderen Kontexten genutzt, zum Beispiel weil Cloud-Anbieter sie als Software unter dem Eigennamen verwenden. Ich denke da gerade an Hadoop On Prem oder an Cloudera, die heute in den Cloud Services von AWS oder Microsoft Kafka stecken. Auch Tools wie die eben schon erwähnten SAP Business Objects und IBM Cognos sind Werkzeuge, die damals unverzichtbar waren, heute aber gar nicht mehr aktiv in unserem Repertoire auftauchen, auch wenn einige Kolleg*innen diese Tools natürlich noch beherrschen.
Ben: Andersherum ist es aber auch spannend, wie sich Themen in der Zeit zu richtigen Dauerbrennern entwickelt haben, von denen vor einigen Jahren niemand etwas hören wollte – Stichwort Cloud. Noch vor etwa sechs bis sieben Jahren waren die meisten Kunden extrem zurückhaltend, wenn wir eine Cloud-Lösung vorgeschlagen haben. Vor allem deutsche Unternehmen hatten große Datenschutzbedenken. Vor ein paar Jahren kam dann der große Richtungswechsel und heute ist die Cloud aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Abschließend gibt es auch die Dinge, die scheinbar immer wiederkommen. Früher haben Themen wie Datenmodellierung und Data Governance der vorhergegangenen OnPrem DWH Dekade gegenüber an Bedeutung verloren, als Big-Data-Aktivitäten in die Cloud verlagert wurden. Heute sind sie jedoch auch im Cloud- und Big-Data-Bereich wieder ganz zentrale Themen, die über den Erfolg von Unternehmenslösungen entscheiden können.
Ben: KI ist natürlich das Hype-Thema, das weiterhin in allen Bereichen Einfluss haben wird. In Kombination mit Data Analytics und den Hyperscalern sehe ich die Entwicklung von Data Warehouse Automation Initiativen als sehr spannend. Ich denke, hier ist noch offen, ob es sich um ein Thema handelt, das die Analytics Zukunft prägen wird oder um einen Trend, über den in zehn Jahren niemand mehr spricht. Definitiv werden uns aber die Themen Cloud, Cloud-Migrationen und KI in den nächsten Jahren begleiten.
Joe: Ich finde es schön, dass wir noch eine Größe haben, bei der wir uns als ein Team wahrnehmen, ohne dass nochmal Subgruppen entstehen. Die Dynamik ist dadurch sehr besonders, auch weil wir Teamevents als gesamtes Team feiern können.
Im Allgemeinen schätze ich aber auch das offene Miteinander sehr, und das geht über unsere Unit-Grenzen hinaus. Es herrscht eine tolle Zusammenarbeit, bei der Know How ohne Probleme untereinander geteilt wird. Eine Anfrage an die Kolleg*innen aus den anderen Units reicht und schon wird einem geholfen.
Ben: Da kann ich mich Joe nur anschließen. Meine Kolleg*innen wissen, dass ich, wenn es um Cologne Intelligence allgemein und die CI Decision Design im Speziellen geht, es überhaupt nicht mag, wenn wir über eine Crowd sprechen. Unsere Stärke ist weiterhin, dass wir uns gegenseitig gut kennen und den unbedingten Willen haben, die Dinge miteinander zu gestalten.
Ben: Nach zehn tollen Jahren in der CI Decision Design werde ich 2025 in die Cologne Intelligence GmbH zurückwechseln und gemeinsam mit Jens Kohne die CI Gruppe als Ganzes weiter unterstützen. Das Schöne für mich ist, dass ich die Unit in dieser Rolle auch weiter begleiten werde. Für die Kolleg*innen der CI Decision Design bleibt mir fast nichts zu wünschen, denn ihr seid schon so wunderbar, wie ich mir das gewünscht habe. Daher einfach die Empfehlung, weiter an die eigene Stärke zu glauben und an die Dinge, die ihr mit eigenem, verantwortungsvollem Handeln in unserem agilen Mindset erreichen könnt. Für Joe und die gesamte Unit wünsche ich in jedem Fall ganz viel Erfolg und bin sehr zuversichtlich, dass sich dieser weiterhin einstellt. Ganz besonderen Dank an dieser Stelle noch einmal an Joe, ich würde jederzeit wieder zu einer solchen Reise mit Dir aufbrechen!
Vielen Dank an Ben und Joe für ihre spannenden Einblicke in zehn Jahre CI Decision Design!