Wir suchen für unser Management-Team Verstärkung. Traditionell sind unsere Gesellschaften mit zwei Geschäftsführern besetzt.
Die CI Software Solutions (CISS), Tochter der Cologne Intelligence GmbH mit dem Schwerpunkt Individuelle Software Entwicklung, wird zur Zeit von Volker Schmidt und Matthias Schmidt vertreten. Dieses „Schmidteinander“ wird zum Jahreswechsel durch den Ausstieg von Volker beendet. Wir suchen also eine neue Frau Schmidt oder einen neuen Herrn Schmidt für die Stelle. Über den Namen hinaus ist die Qualifikation zweitrangig.
Spaß beiseite. Obwohl wir sehr gute Erfahrung mit den Schmidtzens haben, sind wir natürlich offen für jede passende Bewerberin und jeden passenden Bewerber.
Unsere Mitarbeitenden suchen eine neue Besetzung für die freiwerdende Stelle in der Geschäftsleitung. Und nicht nur das, sie entscheiden auch mit darüber, wie die Position am Ende besetzt wird. Was sich für traditionelle Ohren bestimmt ungewöhnlich anhört, ist für mich persönlich die logische Konsequenz, wenn man ernsthaft über Mitarbeiterbeteiligung nachdenkt. Und die spielt bei Cologne Intelligence eine große Rolle. Meine eigene Reise mit und für die Cologne Intelligence Gruppe begann vor rund anderthalb Jahren an einem besonders spannenden Punkt: Ich habe gemeinsam mit Jens Kohne als Teil eines neuen Geschäftsführergespanns die operative Nachfolge der Unternehmensgründer Andreas und Andreas angetreten – und damit auch gleich die Gestaltung und Gründung der Mitarbeitergenossenschaft CI One durch die Mitarbeitenden mit begleitet. Spätestens, wenn dann ein Mitarbeiter zum Vorstandsvorsitzenden der CI One gewählt wird und dieser wiederum durch andere Kolleginnen und Kollegen, die im Aufsichtsrat sitzen, kontrolliert wird, ist es an der Zeit, Mitarbeiterbeteiligung ganz neu zu denken. So auch im Recruiting der Geschäftsführung.
Wenn wir Stellen neu besetzen, binden wir die künftigen Kolleginnen und Kollegen konsequent mit ein. Die CI setzt seit Jahren auf Partizipation und Eigenverantwortung. Die Hierarchien sind extrem flach, die Mitarbeitenden treffen viele Entscheidungen im Team. So haben wir den regulären Recruiting Prozess und auch die Besetzung von Matthias als CISS-Geschäftsführer bereits größtenteils in die Hände der Mitarbeitenden gelegt und damit sehr gute Erfahrung gemacht. Aus der klassischen karriere- und hierarchiegeprägten Erfahrungswelt vieler Führungskräfte mag das befremdlich wirken, für mich ist es das genaue Gegenteil. Dieser Weg entspricht nicht nur vollkommen meinem persönlichen Mindset und meiner Idee davon, wie eine zukunftsfähige Arbeitswelt aussieht, er fühlt sich auch befreiend an. Wir meinen nicht nur, was wir über eine mitbestimmte Arbeitskultur sagen, wir MACHEN es auch.
Auch wenn wir in Sachen Mitbestimmung bereits über einen reichen Erfahrungsschatz verfügen, ist das Management-Recruiting nochmal eine neue Erfahrung mit besonderen Fragen und Learnings. Hier ein kleiner Einblick in meinen Kopf:
Dich interessiert die Mitarbeiterperspektive? Dann solltest Du unbedingt Susanns Blogartikel zum Thema lesen!
Ich hoffe, ich konnte in diesem Artikel einen kleinen Einblick in die Herausforderungen und Chancen unserer ausgeschriebenen Stelle geben – und Lust darauf machen, diese Chancen zu ergreifen. Natürlich müssen das fachliche Können und Wissen einer Bewerberin oder eines Bewerbers stimmen, nachzulesen in der Stellenausschreibung. Vor allem aber suchen wir jemanden, der oder die die Einzigartigkeit und den Mehrwert unserer Struktur erkennt und gemeinsam mit den Mitarbeitenden, dem Management Board und den Genossen etwas Besonderes schaffen möchte. Ob Schmidt oder nicht, wir werden unser neues Board Member in jedem Fall mit offenen Armen empfangen!