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Kick-Off für die neue Unit

Interview zur CI Strategy Consulting

Seit Januar 2025 ist die CI-Gruppe um ein Mitglied reicher: Die CI Strategy Consulting ergänzt als vierte operative Unit das Portfolio um den Baustein der IT-Strategieberatung. Damit beginnt auch für Markus und Jörg als Geschäftsführer ein neuer Abschnitt. Wir haben sie zum Interview gebeten: Was macht den Beratungsansatz aus? Wie fügt sich die neue Unit in das Gesamtportfolio ein? Und was ist der persönliche Hintergrund der beiden?

Interview zur CI Strategy Consulting
Markus Maaß (links) und Jörg Bäumer sind die Geschäftsführer der neuen Unit

IT-Strategieberatung - was versteht ihr darunter?

Jörg: Eine schöne Frage zum Einstieg. Für mich ist IT-Strategieberatung ein Kompass in der digitalen Welt, der eine Unterstützung bei übergreifenden Fragestellungen der digitalen Transformation, der Unternehmensarchitektur und dem IT-Management bietet. Aus meiner Sicht hilft sie dabei, die strategischen Ziele eines Unternehmens auf den immer wichtiger werdenden Beitrag der IT herunterzubrechen und daraus konkrete Maßnahmen zu definieren.

Markus: Genau Jörg, ich sehe dabei insbesondere die Bewertung neuer Technologien und Trends im Hinblick auf Chancen oder auch Risiken als zentrales Angebot der IT-Strategieberatung, denn nicht jeder Trend eignet sich für jedes Unternehmen. Hier hilft gutes Innovationsmanagement dabei, die individuell passenden Trends und Technologien zu identifizieren und den geeigneten Zeitpunkt für die Einführung zu bestimmen.

Jörg: Ganz wichtig ist mir auch noch, dass es hier nicht nur um theoretische Konzepte geht. Klar, wir erstellen auch Präsentationen und da können auch schon mal bunte Bilder drin sein. Das Wichtigste ist aber für uns die aktive Begleitung, um die Konzepte mit Leben zu füllen. Ich sehe uns als Reisebegleiter auf dem Weg zum digitalisierten Unternehmen.

Markus: Ja, und auf dieser Reise starten wir für gewöhnlich mit der Standortbestimmung, was manchmal gar nicht so leicht ist. Oft höre ich: „historisch gewachsen“ oder: „das war schon immer so“.  Aber mit gemeinsamen Workshops erreicht man dann die notwendige Voraussetzung für den nächsten Schritt. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, sowohl Fachbereiche als auch IT-Verantwortliche und Experten durchgängig zu beteiligen, von der Analyse bis zur Zieldefinition. Sie kennen die Anforderungen aus der jeweiligen Perspektive und können ihre immens wichtigen Erfahrungen einfließen lassen.

Welchen Herausforderungen eurer Kunden möchtet ihr mit dem neuen Leistungsangebot begegnen?

Jörg: Unternehmen stehen heute unter enormem Druck. Sie müssen digitalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, obwohl – oder gerade weil – die aktuelle Großwetterlage in Politik und Wirtschaft eher rau ist. Und wenn neue Produkte auf dem Markt angeboten werden sollen, bestehende Prozesse transformiert oder auch Bedrohungen abgewehrt werden müssen, dann ist die von Markus angesprochene „historisch gewachsene“ IT-Landschaft oft eine sehr große zusätzliche Herausforderung. In einigen Projekten konnte ich bereits die Erfahrung machen, wie die fehlende Klarheit über vorhandene Anwendungen, deren Abhängigkeiten oder eingesetzte Technologien, zum Stolperstein und Kostentreiber für Digitalisierungsvorhaben wurde.  

Markus: Genau hier setzen wir an und schaffen Transparenz. Auf Basis einer IT-Landkarte können wir gemeinsam mit unseren Kunden ein Zielbild entwickeln, das das jeweilige Geschäft des Kunden unterstützt und in einer Roadmap die Reise dorthin planen. Je besser die Landkarte mit Hinweisen zu Baustellen, Staus oder Umleitungen, desto genauer kann die Route optimiert und der kostengünstigste und schnellste Weg gefunden werden. Daher gilt es, auch die IT-Landkarte selbst zu digitalisieren. Sie bietet dann sehr viel bessere Möglichkeiten zur Analyse von Schwachstellen oder Ermittlung von Chancen und Risiken sowie konkreter Handlungsbedarfe. Bei Systemausfällen oder Bedrohungen von außen können so Auswirkungen analysiert, Gegenmaßnahmen schneller eingeleitet und so ein möglicher Schaden reduziert werden. 
 

IT Strategieberatung für die digitale Transformation: Hier startet die Reise

Was war der Impuls für die Neugründung der Unit und wie fügt sie sich in das in das Gesamtportfolio der CI ein?

Jörg: Die drei weiteren operativen Units der CI-Gruppe bieten bereits ein tolles Portfolio mit der Entwicklung von Backendsystemen, Frontends und mobilen Applikationen sowie datengetrieben Lösungen im Kontext von Data Engineering, Analytics und Data Science; also eine riesige Kompetenz digitale Lösungen zu implementieren.

Der Impuls für die Neugründung einer Unit war, dass die angesprochenen Themen der IT-Strategieberatung einen zu den bestehenden Portfolios übergreifenden Fokus haben, also bereits vor konkreten Umsetzungsprojekten anstehen und diese vielmehr aus einer Roadmap-Perspektive vorbereiten und Abhängigkeiten dazwischen managen. Diese Perspektive und das Themenportfolio passten so nicht in nur eine dieser bestehenden Units.

Markus: Wir stellen aus Implementierungsprojekten heraus immer wieder die Notwendigkeit fest, IT-Herausforderungen zu lösen, die häufig technologieunabhängig und produkt- bzw. unternehmensübergreifend sind. Die IT-Strategieberatung ergänzt das CI-Portfolio also nicht nur BEVOR ein Produkt in die Umsetzung geht, sondern durchaus auch aus einem in der Umsetzung einzelner Produkte heraus erkannten Bedarf heraus, eine Vogelperspektive auf die gesamte IT-Landschaft einzunehmen.

Die Aufstellung der Cologne Intelligence als Gruppe einzelner Units feiert ja auch gerade ihr 10-jähriges Jubiläum und hat sich in dieser Zeit bewährt. Insbesondere hat sich gezeigt, dass neue Themen sich in vollumfänglicher Verantwortung von zwei Geschäftsführer*innen sehr gut entwickeln lassen, sodass wir auch für die IT-Strategieberatung auf dieses Konzept bauen. 

Mit der Gründung der CI Strategy Consulting wechselt ihr beide in die Rolle des Geschäftsführers - erzählt doch mal etwas über euren Hintergrund!

Jörg: Mein Weg begann gleich nach meinem Informatikstudium in einer Unternehmensberatung. Das war wie eine Reise durch verschiedene Unternehmenswelten – super spannend und lehrreich. Neben den Kundenprojekten konnte ich unter anderem als Leiter einer Practice, der internen IT und als Teil des Management Teams das Beratungsunternehmen mitgestalten. Mit dem Wechsel zur DHL in Bonn hatte ich dann die Gelegenheit als „Interner“ noch viel weiter hinter die Kulissen eines Konzerns zu blicken. Eine spannende Perspektive und bereichernde Erfahrung, sowohl in Data& Analytics Projekten als auch in SAP-Transformationsprojekten mit zum Erfolg zu führen. Nachdem ich aber bereits seit Beginn meiner Laufbahn in diversen Projekten immer wieder mit Cologne Intelligence zu tun hatte, ist aus dem Kontakt schließlich der Chance entstanden, hier das Thema der IT-Strategieberatung gemeinsam mit Markus aufzubauen und die CI nun auch als Teil des Management Boards tatkräftig zu unterstützen. 

Markus: Nach meinem Betriebswirtschaftsstudium war ich zunächst für vier Jahr als eCommerce Manager bei der Lufthansa in Singapur im Einsatz. Ein toller Einstieg nach dem Studium, in dem ich neben der Erfahrung in einem neuen und wachsenden Online-Business auch die Möglichkeit hatte, Erfahrung im Ausland zu sammeln. Nach vier Jahren ging es zurück zur Lufthansa nach Frankfurt, wo ich als Manager im Sales und Revenue Management vornehmlich Reportingprojekte geleitet habe. Im Anschluss wechselte ich in den IT-Bereich, um dort aus einer technischeren Perspektive den Aufbau neuer IT-Systeme zu verantworten. Mit diesen spannenden Erfahrungen aus dem Luftfahrtkonzern habe ich 2019 als BI-Berater eine neue Herausforderung bei der Cologne Intelligence gefunden, wo ich meine Erfahrung und Wissen nun branchenübergreifend in vielen Kundenprojekten einbringen konnte. Nun freue ich mich auf die Aufgabe, gemeinsam mit Jörg die IT-Strategieberatung und somit die neue Unit der CI zu gestalten.

Was möchtet ihr als neue Geschäftsführer in die CI-Gruppe einbringen?

Jörg: Als neuer Geschäftsführer möchte ich in erster Linie für die CI-Gruppe das erweiterte Beratungsportfolio der IT-Strategieberatung operativ etablieren und damit zum Wachstum der CI beitragen. Das beutet sowohl neue Menschen als Kolleg*innen zu finden als auch bestehende und neue Kunden mit unseren erweiterten Leistungen zu unterstützen.

Markus: Ja und dabei freuen wir uns auf die Zusammen­arbeit mit der kürzlich erweiterten Gruppenleitung und den Geschäftsführ*innen der anderen Units, die gegenseitige Unterstützung und Impulse für die gemeinsame Reise der CI-Gruppe.

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