Cloud, Code, Kuchen – und Aliens?!

Ein Workshop, bei dem Aliens, Serverless-Technologien und Kuchen aufeinandertreffen? Genau das bot die September-Ausgabe der AWS User Group Cologne! Ein praxisnahes Event, bei dem wir AWS-Services hautnah erleben und lernen konnten, wie man serverless Architekturen auf die nächste Stufe bringt – mit viel Spaß und großartiger Unterstützung durch die Expert*innen vor Ort. 

Die AWS User Group ist eine Community für AWS-Anwender*innen, die sich alle zwei Monate trifft, um Erfahrungen auszutauschen, neue Beziehungen zu knüpfen und Best Practices zu diskutieren. Sie wird von CI und NTT DATA gehostet und richtet sich an alle – vom AWS-Anfänger bis zur Cloud-Expertin. Typischerweise gibt es Präsentationen zu spezifischen technischen Themen, etwa wie man eine Anwendung auf AWS Lambda optimiert oder einen eShop erfolgreich zu AWS migriert. Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, eigene Vorträge beizutragen und ihr Wissen mit der ganzen AWS-Community zu teilen. (Hier der Link zur Meetup-Seite).

Die September-Ausgabe der AWS User Group Cologne war jedoch etwas anders gestaltet als sonst. Im „Alien Attack Workshop: A Serverless Journey“ bestand unsere Aufgabe darin, ein auf AWS-Services basierendes Space Invaders-Spiel zu fixen und zu erweitern und dabei jede Menge über die Möglichkeiten von AWS zu lernen. Mit Hilfe von Luca und Alex, zwei Solution Architects von AWS, haben wir die AWS-Servicelandschaft erkundet und gelernt, wie man über den Einsatz von AWS Lambda hinausdenken kann. Mit einem Tutorial haben wir unser Spiel an die AWS Services Kinesis und Firehose angeschlossen, um near real-time Game Events zu verarbeiten.

Die User Group wollte mit diesem neuen Format etwas ausprobieren, und ich finde, das ist sehr gut gelungen und hat allen Teilnehmer*innen Spaß gemacht. AWS hat in die User Group investiert, um solche Workshops, die normalerweise für Kund*innen gedacht sind, auch den Usern anzubieten. Durch solche Events können sie die Verbindung zur Community stärken und das Wissen über fortgeschrittene Cloud-Use-Cases verbreiten. Der Workshop richtete sich eigentlich an AWS-erfahrene Menschen (was ich nicht bin XD), war aber auch für alle mit allgemeiner Programmier- und Cloud-Erfahrung gut zu meistern, da Luca und Alex jederzeit bereit waren, zu helfen. AWS hat sogar die Kosten für die Services während des Workshops übernommen, und wir bekamen spezielle Workshop-Accounts, sodass wir ohne viel Einrichtung direkt loslegen konnten, unser Spiel zum Laufen zu bringen.

Der Workshop bot ein großartiges Forum zum Austausch von Erfahrungen und zum Weiterentwickeln von AWS Kenntnissen, was ja der Kerngedanke einer User Group ist. Besonders hilfreich war die umfassende Übersicht über die verschiedenen AWS-Services und wie man sie zu einer logischen serverless Architektur verbindet. Der Workshop ermöglichte eine Weiterentwicklung vom grundlegenden Verständnis von AWS Lambda hin zu einem breiteren Bewusstsein für die verschiedenen serverless Technologien. Dank der ausführlichen Tutorials konnte man die Benutzeroberflächen und die Designsprache von AWS verstehen und selbstständig erkunden, um daraufhin serverless Architekturen eigenständig umzusetzen. Außerdem gab es eine Kuchenpause und später sogar Burger, was perfekt war, um sich gemütlich zu unterhalten und den Workshop gut gestärkt anzugehen!

Zum Abschluss gab es eine Zusammenfassung und weiterführende Ressourcen, die zur Vertiefung im Thema Serverless, zur Wiederholung von Grundlagen oder zur Vorbereitung auf AWS-Zertifizierungen dienen.

Der AWS Workshop war für mich ein voller Erfolg – tolle Leute, ein interessantes Thema und eine hervorragende Erklärung und Präsentation. Besonders nützlich war die Übersicht über die verschiedenen AWS-Services und ihre Interaktionen. Es war eine großartige Gelegenheit, mit dem Verständnis für serverless einen Schritt weiterzukommen und ein neues Level über die reinen AWS Lambda-Funktionen hinaus zu erreichen.
Das nächste User Group Meetup ist für November geplant, diesmal wieder mit einer regulären Ausgabe. Kommt doch mal vorbei!