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CI goes Silicon Valley, Teil 3

Was ist aus Yahoo geworden?

Der Besuch bei Oath (Yahoo, TechCrunch und Co.) und Apple.

Foto von Vanessa Michaelis
Vanessa Michaelis

Ehemalige Mitarbeiterin

CI goes Silicon Valley, Teil 3: Was ist aus Yahoo geworden?
Yahoo war eines der größten Internetunternehmen in den 90er-Jahren. Trotzdem lange nichts mehr davon gehört? Das kann daran liegen, dass es heute nicht mehr als eigenständiges Unternehmen existiert, sondern nur noch eine Marke der Firma Oath ist.

Andere Firmen die zu Oath gehören sind z.B.: Tumblr, TechCrunch, Huffington Post,AOL, Engadget, MapQuest, BrightRoll, Polyvore, RYOT.

Während wir durch die Räumlichkeiten geführt wurden, haben sich zwei Mitarbeiter von Yahoo unseren Fragen gestellt. In einem der Büros ist uns aufgefallen, dass viele Plätze unbesetzt waren. Auf Nachfrage haben wir erfahren, dass diese Plätze als Freiräume zum Zusammen­arbeiten angeboten werden. Bei Yahoo wird die Sitzordnung „crossfunctional“ angeordnet, sodass alle Berufsgruppen bis zur Geschäftsführung gemischt nebeneinandersitzen.

Yahoo Gebäude lila

Zur Mittagszeit wurden wir eingeladen, bei Yahoo zu essen. Beim Lunch wurde uns erzählt, dass man in den USA nahezu fristlos gekündigt werden kann. Gerade für ausländische Mitarbeiter ist das auf Grund der Arbeitserlaubnis eine schwierige Situation. Wenn einem ausländischen Mitarbeiter gekündigt wird, muss er innerhalb von 30 Tagen eine neue Beschäftigung finden, da sonst die Aufenthaltsgenehmigung abläuft. Dies nehmen aber viele ausländische Mitarbeiter in Kauf, um bei amerikanisch Unternehmen arbeiten zu können. Vorzüge wie gute Arbeitsbedingungen und attraktive Vergütungspakete überwiegen dann doch.

Am selben Tag sind wir noch zum Visitor Center des IT-Riesen mit dem Apfel gefahren.

Das Center liegt am neuen Campus, der ca. fünf Minuten vom alten Headquarter, dem Infinite Loop, entfernt ist. Dort kann man wie in vielen Apple Stores sämtliche Produkte testen und kaufen. Zusätzlich erwartet einen eine coole Attraktion. Nämlich eine faszinierende AR-Visualisierung des neuen Apple Campus.

I pad Apple

Hierzu wurde ein physisches Modell aufgebaut, welches durch ein iPad mit einem Skinning versehen wurde. Dieses auf dem iPad dargestellte Modell war interaktiv, so dass man auch Gebäudeteile antippen konnte, um mehr Informationen zu erhalten.

Die Visualisierung betont besonders, wie nachhaltig der neue Campus gebaut wurde. Nicht nur an die Energieeffizienz wurde gedacht, sondern sogar der Luftstrom des Windes wird genutzt, um die Gebäude zu kühlen. Viele Informationen konnte man durch Anpassen der Umgebungsvariablen in dem AR-Modell simulieren.

In der Realität konnten wir den neuen Campus leider nicht sehen, da er durch einen dichten Wald gut abgeschirmt ist.

Nachdem wir im Laufe des Tages schon einige Apple POIs besucht haben, durfte die berühmte Apple-Garage natürlich nicht fehlen. Das Betreten des Privatgrundstückes ist jedoch nicht gestattet, sodass wir nur Bilder von der Straße machen durften.

Garage Haus weiß

Hingegen durfte man bei der HP-Garage bis zu dem Zaun gehen, um Fotos zu schießen. Diese wird als „Birthplace of Silicon Valley“ bezeichnet, da Hewlett und Packard als erstes Unternehmen im Silicon Valley gilt, das technische Geräte auf Silizium (engl. Silicon) Basis hergestellt hat. Die beiden Gründer waren Stanford-Studenten und haben durch den Appell ihres Professors angefangen, das Unternehmen in ihrer Garage aufzubauen.

Noch nicht genug vom Silicon Valley? Hier geht es zu Teil 1 und 2 unserer Serie: